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Treffen mit live gespielter Musik für Kinofilme!

Filmmusikkonzerte zählen zu den gefragtesten Events und ziehen Tausende von Kinofans und Fans ausgezeichneter Musik an.

Filmmusikkonzertreihe – Die Konzerte sind in ihren folgenden Ausgaben den besten zeitgenössischen Komponisten und ihren Werken gewidmet – sowohl in Form monografischer Konzerte als auch von Darbietungen von Soundtrack-Fragmenten, wobei gleichzeitig Filmausschnitte auf der Kinoleinwand gezeigt werden.

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Was macht den Erfolg eines Kinohits aus

Musik ist mit dem Film schon von seinem Beginn an unzertrennbar verbunden. Ohne Musik kann man sich einen Film eigentlich schwer vorstellen. Musik sollte die Spannung steigern und Emotionen auslösen. Oftmals wurde sie auch ein einzigartiges Postskriptum des Komponisten zu der bildlichen Darstellung, als verstärkendes und kommentierendes Element. Mit der Entwicklung der Filmkunst wurde die Musik immer autonomer, wobei einige ihrer Themen außerordentlich populär wurden und begannen, ihr eigenes Leben, außerhalb des Filmes, zu leben.

In den letzten 30 Jahren haben sich sowohl im Film, als auch in der Filmmusik revolutionäre Veränderungen vollzogen. Filme, die weltweit als Hits erfolgreich waren, haben diesen Erfolg in einem nicht geringen Maße ihrer ausgezeichneten Musik zu verdanken, die jetzt Millionen Menschen rund um den Globus kennen.

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Zur Rettung…

Bevor die goldenen Zeiten für die Filmmusik kamen, ist sie fast von den Leinwänden verschwunden! In den 1960er Jahren nahm die elektronische Musik im Film Einzug, womit sie das traditionelle Symphonie-Orchester schrittweise verdrängte. Für die Filmproduzenten war es einfacher Komponisten elektronischer Musik als mehrköpfige Orchestergruppen einzustellen. Der Komponist, durch den das traditionelle Orchester seine Bedeutung wiedererlangte, war John Williams, einer der besten Filmmusikkomponisten. Er wurde fünf Mal mit dem Oscar gewürdigt (und sogar 45 Mal für den Oscar nominiert!), erhielt einundzwanzig Grammys, vier Golden Globe (59 Nominierungen!), drei Emmys und fünf BAFTA Preise. Er hat die Musik für über 100 Filme geschrieben, sein Soundtrack für die Trilogie „Star Wars” wurde eine Ikone der amerikanischen Kultur.

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Einige Informationen über die Filmmusikgeschichte…

…von ihrer Definition her ist das ein Genre von Musik, die speziell zur Illustration eines Filmwerks oder als Ergänzungsschicht geschaffen wird, die die einzelnen Figuren, die Stimmung, psychische Wahrnehmungen der Figuren etc. charakterisieren. Die Anfänge dieses Musikgenres reichen bis in die Stummfilmepoche zurück, als die Werke live produziert wurden – auf dem Klavier gespielt von einem hierzu speziell geschulten Tappeur oder von Kammerorchestern bzw. sogar Symphonieorchestern in reichen Kinos. Die Musik für solche Orchestervorführungen wurde im Auftrag der Produzenten oftmals von bekannten Komponisten der klassischen Musik geschrieben, wie Sergei Prokofjew und Dmitri Schostakowitsch. Die Tappeure nutzen hingegen in den häufigsten Fällen bereits existierende Werke aus, die entsprechend der Dramaturgie des Filmes ausgewählt wurden, wobei ihnen Notenverlage halfen, die Kataloge von Motiven darstellten, die sich besonders für Szenen der Verfolgung, Lüge, Liebeserklärungen, Sehnsucht etc. eigneten.

Diese Situation endete mit dem Ende des Stummfilms und der Entwicklung der Filmmusik im Allgemeinen sowie mit der neuen Generation der Komponisten, die sich nur auf dieses Genre spezialisierten. Die zeitgenössische Filmmusik basiert in einem großen Bereich auf den Errungenschaften der klassischen Symphoniemusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Es handelt sich meistens um umfangreiche Werke für große Orchester, häufig in Verbindung mit elektronischer und Gesangsmusik oder Soloinstrumenten.

In der zeitgenössischen Filmmusik streben die Komponisten an, die im Film vorgestellte Welt dem Publikum möglichst genau wiederzugeben, woraus sich viele Entlehnungen und Stilisierungen entsprechend der erzählten Handlung, ihrem Ort und ihrer Zeit ergeben. Somit hat die Musik für einen Film über den amerikanischen Süden die Stilisierung von Negermusik, New-Orleans-Jazz und Gospelelementen enthalten, hingegen ein Film über Irland – von Elementen Keltischer Musik, ein Film über mittelalterliche Kreuzzüge – gregorianische Chorale und Entlehnungen traditioneller arabischer Musik. Kostümfilme enthalten gewöhnlich Barockstilisierungen nach J. S. Bach, G. F. Händel oder A. Vivaldi oder direkte Fragmente aus bereits existierenden Werken. Hervorragende, charakteristische musikalische Themen „leben“ oft länger als die Erinnerung an einen Film und bilden ein Werk an sich, das mit dem jeweiligen Film über Generationen assoziiert wird („Der rosarote Panther”, der Western „Rio Bravo” und „Star Wars”). Es gibt auch Fälle des „Promotens“ eines dem Massenpublikum bisher unbekanntes Werkes der klassischen Musik, z. B. das Symphonievorspiel „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss, ausgenutzt im Film „2001: Odyssee im Weltraum“.